17. August 2021

3DoF oder 6DoF?

Kurz erklärt

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08. November 2021

Urheber:innen
digital.DTHG

Autor:innen
Vincent Kaufmann
Franziska Ritter
Pablo Dornhege

Vor, zurück, zur Seite, ran – wir erklären die verschiedenen Bewegungsgrade im virtuellen Raum! Was bedeutet 3DoF und 6DoF – was hat das für Auswirkungen?

Finde deine Mitte: Nutzer:innen steuern ihre Bewegungen in der virtuellen Welt  entweder über die Controller oder mittels Körperposition und Bewegung – hierzu werden die Bewegungsdaten getrackt und übertragen. Wie die Tastatureingabe sind hier die Körperbewegungen Eingabebefehle, die von der VR-Brille erfasst und übermittelt werden, sogenannte Trackingsysteme. Grundsätzlich wird zwischen zwei verschiedenen Bewegungsarten / Degrees of Freedom (englische Abkürzung: DoF) unterschieden:

Sogenannte 3DoF-Systeme lassen “nur” die drei Bewegungsrichtungen Drehen, Neigen und Kippen des Kopfes zu. Als Nutzer kann ich den Bildausschnitt der VR-Brille also über meine Kopfbewegung verändern, kann meine Position im virtuellen Raum jedoch nicht über eine reale Bewegung verändern. Eine Annäherung und ein Umkreisen von Objekten im virtuellen Raum durch Gehen ist also nicht möglich. Eine Positionsänderung bei 3DoF-Systemen kann dann nur über einen zusätzlichen Controller erfolgen. 3DoF-VR-Brillen besitzen keine Sensoren zur Positionserfassung und sind daher oft ein kabelloses Stand-Alone System. Deswegen werden 3DoF-Systeme häufig im Sitzen verwendet und benötigen keinen großen Aktionsbereich (ca. 1x1m = Sitzplatz).

3DoF-Systeme sind z.B.: Oculus Go, Pico G2 4K, Pimax Vision 8K Plus

6DoF-Systeme erlauben zusätzlich zu den Bewegungsmöglichkeiten des Kopfes auch eine Bewegungsrichtung in x-,y- und z- Richtung. Das bedeutet, die Bewegung des Nutzers in der realen Welt vorwärts, rückwärts, seitlich oder Richtung Boden wird 1:1 als Bewegung in die virtuelle Welt übertragen. Mithilfe eines 6DoF-VR-Headsets ist der Immersionsgrad höher und virtuelle Räume können ohne zusätzliche Controllereingabe erkundet werden, sofern der Aktionsbereich (freie Fläche in der realen Welt für die Bewegung) und die VR-Anwendung dies erlaubt. Solche 6DoF Systeme erkennt man daran, dass Tracking Sensoren benötigt werden. Diese sind entweder extern im Raum oder intern in der Brille verbaut. Für 6Dof-Systeme benötigt man Aktionsbereich von mind. 2x2m. Einige VR-Brillen (z.B. Oculus Quest 2) kann einen AKtionsbereich von über 10x10m abdecken.

6DoF-Systeme sind z.B.: Oculus Rift S, Oculus Quest 1 und 2, Pico Neo 2, HTC Vive, HP Reverb G2

 

Bildquellen:
https://preview.redd.it/336zuvy831131.gif?
format=mp4&s=64e422dff730d61d187677ec55625bc535455766

https://www.reddit.com/r/OculusQuest/comments/bu6io9/3dof_6dof_explained/ 

Zum Artikel auf digital.DTHG

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