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Das Nachgespräch: Mit Dušan David Pařízek, Anna Drexler und Georg Kasch

2021

Video VoD / live

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"Peer Gynt" von Henrik Ibsen, R: Dušan David Pařízek

15. Mai 2022, 19 Uhr (verfügbar für 48 Stunden)
"Peer Gynt"
nach Henrik Ibsen
Regie: Dušan David Pařízek
Schauspielhaus Bochum
Aufzeichnung des Live-Streams vom 15. Mai 2021

Parallel und dauerhaft verfügbar:
Nachgespräch mit dem Regisseur Dušan David Pařízek und der Schauspielerin Anna Drexler
Moderation: Georg Kasch

Von der Website des Schauspielhaus Bochum:

"Peer Gynt, einer der prominentesten (Traum-)Reisenden der europäischen Literatur, ist ein unsterbliches altes Kind, Legenden entsprungen. Von Henrik Ibsen wird er durch Zeiten und Welten geschickt, um sich selbst, seinen Kern zu finden. Die Flucht, die Peer von seinem norwegischen Dorf aus antritt, dem sozialen Nichts davoneilend, um endlich ein Jemand zu werden, Kaiser am besten, führt ihn zu Trollen und Kranken, zu Affen und Sklaven, durch die Wüste und aufs Meer. Einen Lebensentwurf nach dem anderen streift er ab wie die Schlange die Häute, nach jedem Scheitern ersteht er an neuem Ort wieder auf. Ein ruheloser Weltdurchquerer, (fast) unsterblicher Ego-Shooter ist er, festgelegt nur in sei-nem unverbrüchlichen Credo: Um mich muss es sich drehen, mein ganzes Leben. Seine Reise – ein großer Budenzauber, ein verzweifeltes Erlebnis-Zapping, eine Ansammlung von hybriden Ich-Entwür-fen und Gesten des Menschenverschleißes, die um ein schwarzes Loch kreisen: Wer ist Peer?

In Peer Gynt steckt das – männlich geprägte – Prinzip einer marktliberalen Welt, die in jeden Winkel grapscht, alles auf seinen Mehrwert prüft, zum eigenen Vorteil benutzt und dann verwirft. Doch zugleich handelt Ibsens Phantasmagorie von einem sozial Deklassierten, der sich in verschwenderischen Lügen und Wegwerfgesten dem Gesetz seiner Welt anpasst und einen Umweg nach dem andren nimmt, um zur Erkenntnis zu kommen – denn „das Paradies ist verriegelt und der Cherub hinter uns; wir müssen die Reise um die Welt machen und sehen, ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist“ (Heinrich von Kleist).

Der Regisseur Dušan David Pařízek, der zuletzt am Schauspielhaus Bochum Iphigenie nach Euripides und Elfriede Jelinek inszenierte, entlarvt in Peer Gynt männliche Herrschaftsgesten, torpediert feste Geschlechtergrenzen und schüttelt mit einem Schauspiel-Ensemble rund um Anna Drexler in der Titelrolle und mit viel Musik das Stück einmal kräftig durch. Selbst der westliche Dramenkanon kommt nicht ungeschoren davon."

Aus der Nachtkritik von Andreas Wilink:

"Der Bochumer Norweger Peer Gynt ist einer für das schwedische Greta Thunberg-Zeitalter: eine Kinderladen-Veranstaltung eifernder, unartiger, rührend junger und noch mehr ihre Jugend kultivierender, jede erwachsene Großmacht mit einem 'Fuck the System' aushebelnder Antiautoritäten, eingekuschelt im Kapuzenshirt wie in dem Wohlgefühl zu heilender Welt, während die Musiker-Sänger-Darsteller raunen, rocken, rappen (auch mal mit einem Faust-Gretchen-Zitat), es mit düsterer Pop-Poesie swingen und hallen lassen."


Peer Gynt
nach Henrik Ibsen
Regie und Bühne: Dušan David Pařízek, Kostüm: Kamila Polívková (Mitarbeit Mara Zechendorff), Musik: Peter Fasching, Lichtdesign: Bernd Kühne, Dramaturgie: Angela Obst.
Mit: Konstantin Bühler, William Cooper, Anna Drexler, Michael Lippold, Lukas von der Lühe, Mercy Dorcas Otieno, Anne Rietmeijer.
Premiere am 24. April 2021
Dauer: 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause
www.schauspielhausbochum.de

Foto © Matthias Horn

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