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22. März 2023, 19 Uhr, bis 24. März 2023, 19 Uhr: Der historische Stream

Österreich 2004

Regie: Andrea Breth

Video VoD / live

    • » ANGEBOT BEENDET - es war bis zum 24.03.2023 19:00 verfügbar

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Produktion

BurgtheaterDoktor Karl Lueger Ring 2
1010 Wien 01
Büro +43 1 514444140 http://burgtheater.at/

Team / Menschen

Andrea Breth
Friedrich Schiller

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"Don Carlos" von Friedrich Schiller, Regie: Andrea Breth (2004)

Im Rahmen der Reihe: Der historische Stream

Verfügbar vom 22. März 2023 19:00 Uhr bis 24. März 2023 19:00 Uhr.


Über das Stück: 


Friedrich Schillers 1787 in Hamburg uraufgeführtes Drama spielt im 16. Jahrhundert am Hof von König Philipp II. Es behandelt politisch-gesellschaftliche Konflikte im Kampf der niederländischen Provinzen um ihre Unabhängigkeit von Spanien und familiär-soziale Intrigen am Königshof.



Über die Inszenierung: 


"Die Wiener Aufführung analysiert und durchleuchtet das Macht- und Intrigengewebe dieser Tragödie. Sie will zeigen, wie Ehrgeiz und Eitelkeit, gekränkter Narzissmus, der Wunsch anderen seinen Willen aufzuzwingen, sexuelle Neigungen, Sadismus, enttäuschtes Liebesbedürfnis und Angst vor dem Altern, wie alle diese persönlichen Motive ein System politischer Unterdrückung und Bespitzelung am Laufen halten", sagte die Kritikerin Dorothee Frank nach der Premiere in Wien im Deutschlandfunk und bezeichnete außerdem Martin Zehetgrubers Bühnenbild als "Hauptsensation" der Inszenierung, die mit etlichen Schauspielstars aufwartet wie zum Beispiel Sven-Eric Bechtolf als König, Philipp Hauß als Carlos, Johanna Wokalek und Elisabeth Orth.

"Die Anatomin Andrea Breth wagt sich da tief hinein bei der Vivisektion totalitärer männlicher Macht. An deren Körper findet sie das Politische, nicht dort, wo es gemeinhin bei 'Don Carlos' gesucht wird: beim Disput der Menschenrechte," schieb Andres Müry im Berliner Tagesspiegel. Die Sensation dieser Inszenierung sei seine rücksichtslose, wütende Gegenwärtigkeit. "Philipp, Chef der spanischen Supermacht, ist ein wohlrasierter fitter Manager in den besten Jahren, Meilen and more entfernt von den bärtigen Opas der Aufführungstradition."

Die Inszenierung war zum Theatertreffen 2005 eingeladen, wo sie allerdings nicht gezeigt werden konnte. In der Begründung der Jury zur Einladung schrieb der Wiener Kritiker Wolfgang Kralicek: "Andrea Breth tritt abermals den Beweis an, dass man den Klassikern mit den Mitteln des psychologischen Theaters noch beikommen kann. Bühnenbildner Martin Zehetgruber hat das Stück vom königlichen Palast in ein labyrinthisches Großraumbüro mit Trennwänden aus Glas verlegt – Abbild des totalitären Überwachungsstaats, von dem 'Don Carlos' handelt. Sven-Eric Bechtolf als König Philipp spielt einen Machtmenschen mit Gefühl; einen grausamen Bürokraten, dem vor sich und der ganzen Welt ekelt; einen unglücklichen Menschen, der niemandem vertrauen kann und darüber seinen Schlaf und fast auch seinen Verstand verliert. Die knapp vier Stunden lange Aufführung entwickelt einen surrealen Sog, der Schiller in die Nähe des Alptraumspezialisten David Lynch rückt."



Künstlerisches Team und Besetzung: 


Regie: Andrea Breth, Bühnenbild: Martin Zehetgruber, Kostüme: Françoise Clavel, Musik: Bert Wrede, Sound Design: Alexander Nefzger, Licht: Alexander Koppelmann, Dramaturgie: Wolfgang Wiens

Mit:
Sven Eric Bechtolf (Philip II.), Philipp Hauß (Don Carlos), Patrick O. Beck (Alexander Farnese), Melissa Aichholzer / Helena Bauer-Mitterlehner / Gretchen Hering (Infantin Clara Eugenia), Kitty Speiser (Herzogin von Olivarez), Andrea Clausen (Marquisin von Mondecar), Christiane von Poelnitz (Prinzessin von Eboli), Blanka Modra (Gräfin Fuentes), Denis Petkovic (Marquis von Posa), Nicholas Ofczarek (Herzog von Alba), Bernd Birkhahn (Graf von Lerma), Franz J. Csencsits (Herzog von Feria), Nick Monu (Herzog von Medina Sidonia), Wolfgang Gasser (Don Raimond von Taxis), Cornelius Obonya (Domingo), Elisabeth Orth (Der Großinquisitor), Daniel Jesch (Page), Johanna Wokalek (Elisabeth von Valois)
u.a.

Premiere am Burgtheater Wien am 30. April 2004
Dauer: 3 Stunden 45 Minuten, eine Pause

Aufzeichnung: ORF

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