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2. März, 18 Uhr, bis 4. März 2023, 18 Uhr

2022

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Junges SchauSpielHaus HamburgWiesendamm 28
22305 Hamburg
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Play Time IV: Gender und Identitätsfragen im Jungen Theater | "Out there" | Junges Schauspielhaus Hamburg

Streaming vom 2. März, 18 Uhr, bis 4. März 2023, 18 Uhr
von Stanislava Jević nach einer Idee von Dominique Enz
Regie: Dominique Enz
Produktion des Jungen Schauspielhaus Hamburg in Kooperation mit der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung.
"Out there" ist nominiert für den Jugendstückepreis des Heidelberger Stückemarkt 2023
Empfohlen ab 14 Jahren




Wie viele andere Liebesgeschichten beginnt auch die in "Out there" auf Distanz. Auf einer Klima-Demo hat Angelina eine leidenschaftliche Rede gehalten und Leo war zufällig im Publikum. Ohne voneinander zu wissen, folgen sie sich gegenseitig auf Instagram und lernen sich über Chats, Sprachnachrichten und Telefon kennen.

Ihre Unterschiedlichkeit löst eine gegenseitige Faszination aus: Angelina kommt aus einer Gastarbeiter-Familie im sozialen Brennpunkt, ist aber ehrgeizig, Klassenbeste, spielt Klavier, Volleyball und engagiert sich bei Fridays for Future. Leo hängt viel allein rum, hat eine bürgerliche, wenn auch chaotische Patchwork-Familie, düstere Fantasien und befindet sich inmitten eines Prozesses, sich als genderfluid zu outen. Dey* fühlt sich mal mehr als Mädchen, mal mehr als Junge und das ist anstrengend. Angelina ist für Leo da, hört zu, versucht Leo zu unterstützen, muss aber den Begriff genderfluid erst einmal googln.

Ihre Unterschiede führen aber auch zu Konflikten. Sie sind voneinander angezogen, aber vieles trennt. Beide suchen jemanden 'out there', an einem anderen Ort, der sich von ihrer Realität unterscheidet.
Von der Regisseurin Dominique Enz stammt die Idee des Stücks über zwei verliebte Menschen und ihre Annäherung heute: aus der Isolation heraus, über digitale Medien und jenseits ihrer bisherigen sozialen und geschlechtlichen Prägungen.

Bei der Uraufführung am Jungen Schauspielhaus Hamburg wurde das Publikum in zwei Gruppen aufgeteilt, man schaute entweder in Angelinas oder in Leos Zimmer. Erst im letzten Akt treffen Angelina und Leo und die Zuschauer:innen aufeinander und es werden die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Beziehung zusammengeführt. Auch beim Mitschnitt entscheidet man sich, aus welcher Perspektive man die Geschichte als erstes erzählt bekommen möchte, aus Angelinas oder Leos.

Stanislava Jević als Autorin und Dominique Enz haben das Stück im direkten Austausch mit Halbgeschwistern oder den eigenen Kindern geschrieben und daraus Figuren enwickelt, ohne belehrend oder didaktisch zu werden. "Out there" greift neben der Geschlechter-Identität auch aktuelle Fragen nach sozialem Milieu, politischer Teilhabe und Aktivismus auf und erzählt von einer Generation, die sich auf vielen Ebenen von den alten Geschlechts- und Lebensmustern abgrenzt und ihre eigene Identität sucht.

"Out There" entstand am Jungen Schauspielhaus Hamburg als Postgraduierten-Projekt in Kooperation mit der Theaterakademie. Die Postgraduierten-Projekte der beiden Institutionen werden gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung. Ermöglicht wurde damit ein besonderer Mitschnitt, gedreht wurde mit acht Kameras, um intimere Nähe zu den Darstellerinnen zu ermöglichen. Die Bühnenbilder wurden zu 75 Prozent aus im Theater vorhandenen Materialien hergestellt.



"Out There"
von Stanislava Jević nach einer Idee von Dominique Enz
Regie: Dominique Enz, Bühne und Kostüme: Katrin Plötzky, Komposition: Matthias Schubert, Video: David Schulz, Licht: Ole Dahnke, Dramaturgie: Stanislava Jević, Mitarbeit Text: Dominique Enz.
Mit: Emma Bahlmann, Alicja Rosinski.
Dauer: 2 x 90 Minuten, wobei jeweils die ersten 40 bzw. 45 Minuten aus anderer Sicht erzählt sind
Premiere am Jungen Schauspielhaus Hamburg am 22. Mai 2022
Premiere des Mitschnitts der Inszenierung am 2. März 2023

junges.schauspielhaus.de
hfmt-hamburg.de



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"Play Time – Stream & Diskurs Junges Theater" ist eine Kooperation von nachtkritik.de und der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Programms "Jupiter – Darstellende Künste für junges Publikum" . Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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