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Vom 1. Oktober 2022, 20 Uhr, bis 5. Oktober 2022, 23 Uhr

2022

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"ES WAR KEINMAL oder das Märchen von der Normalität" von Henrike Iglesias und Theater HORA

"ES WAR KEINMAL oder das Märchen von der Normalität " ist eine Koproduktion des Künstlerinnenkollektivs Henrike Iglesias mit dem inklusiven Theater HORA. Die Arbeit untersucht ausgehend von klassischen Märchenmotiven normative Vorstellungen über Schönheit, Intelligenz und Wohlverhalten in unserer heutigen Gesellschaft. Sie wird auf dem Festival "Politik im Freien Theater" der Bundeszentrale für politische Bildung in Frankfurt am Main gezeigt. Als eine von 14 durch eine Auswahljury nominierten Produktionen.

Auf nachtkritik.plus ist die Produktion im Rahmen einer Kooperation von nachtkritik.de mit der Bundeszentrale für politische Bildung zu sehen: "Mach(t)barkeit. Zum Status Quo der Freien Szene". Sie läuft hier vom 1. Oktober 2022 um 20 Uhr bis zum 5. Oktober 2022 um 23 Uhr.

"ES WAR KEINMAL oder das Märchen von der Normalität" wird auch im Kritiker:innengespräch "Gegenprobe" am 4. Oktober 2022 um 21.30 Uhr diskutiert.

Aus der Jurybegründung:

Ausgehend von bekannten Märchen dekonstruieren die Schauspieler:innen mit kognitiver Beeinträchtigung des Theater HORA und die Performer:innen von Henrike Iglesias spielfreudig, witzig und zugänglich die mächtigen gesellschaftlichen Konzepte von Normalität, Schönheit und sozialem Geschlecht.

Märchen sind Geschichten, in denen meist vollkommen klar ist, was schön ist und was abscheulich. Prinzessinnen sind schön. Hexen sind hässlich und einsam. Prinzen sind im Idealfall reich und schön. Und Prinzessinnen müssen sich von ihnen retten und dann heiraten lassen.

In diesem Stück aber ist alles unsicher: Geschlechter- und Rollenzuschreibungen sind uneindeutig, die vermeintlich funktionsfähigen Märchenerzählungen werden radikal hinterfragt. Der Spiegel aus dem zentralen Märchen "Schneewittchen" spielt mit als körperlose Stimme aus dem Off. Genervt vom Wahnsinn der Selbstoptimierung legt der Spiegel die Arbeit nieder, kommt aber schließlich zurück, als die Spieler:innen mit ihm einen neuen Modus der Zusammenarbeit verabreden und sich außerdem ein für alle Mal verabschieden von der Vorstellung von Schönheit als gewaltvoller Norm.

"Es war keinmal" ist in einer Kooperation zwischen dem feministischen Performancekollektiv Henrike Iglesias und dem Theater HORA entstanden. Als (Kultur-)Werkstatt für Menschen mit einer IV-zertifizierten "geistigen Behinderung" arbeitet das Theater HORA daran, die Wahrnehmung, Wertschätzung und Förderung künstlerischer und menschlicher Einzigartigkeit zu fördern.

Über Theater HORA und Henrike Iglesias

Theater HORA ist eine der bekanntesten freien Theatergruppen der Schweiz und arbeitet regelmäßig mit Künstler:innen aus dem In- und Ausland zusammen. Das 2012 gegründete Theaterkollektiv Henrike Iglesias beleuchtet in seinen Performances popkulturelle Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zustände.

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